14 deutsche Hoffnungen

Eine Heim-WM weckt besondere Hoffnungen bei den Gastgebern, das ist bei der 8. IFC Cheerleading-Weltmeisterschaft am 21. und 22. November in der Berliner Max-Schmeling-Halle nicht anders. Noch hat Deutschland keine Goldmedaille bei den bisherigen sieben Austragungen gewinnen können. Aber in Bangkok gab es 2013 dreimal Silber und damit mehr Edelmetall als je zuvor bei einer Cheer-WM: im Cheerleading sowohl bei den großen Gruppen als auch bei den Kleingruppen der Frauen und dazu im Cheerdance.

14 Teams gehen dieses Jahr für Deutschland an den Start, Ehrensache, dass die Gastgebernation in allen zehn Kategorien, in denen Titel zu vergeben sind, dabei ist, viermal dabei auch mit zwei Teams: bei den Cheerleading Doubles, bei den Groß- und Kleingruppen im weiblichen Cheerleading sowie zum Schluss der beiden Wettbewerbstage auch in der „Königsdiziplin“ des Cheerleading Mixed.

Den Anfang machen bei den Cheerleading Doubles „Ka-Ja“ um 12:15 Uhr (alle Startzeiten beziehen sich hier nur auf den Samstag, am Sonntag wird in umgekehrter Reihenfolge der Wertungsergebnisse des 1. Durchgangs gestartet) – das Los schickt das Paar vom TV Zell als erste deutsche Vertreter ins WM-Rennen. Team Deutschland 1 kommt in dieser Kategorie erst um 12:50 Uhr an die Reihe: ein Paar vom Firestorm aus Bremen, der am Ende auch im Cheerleading Mixed für Deutschland an den Start geht.

Norddeutsch geprägt sind auch die heimischen Starter im ersten Jugendwettbewerb und den Kleingruppen im Cheerleading: Die Vertretung des 1. Hannoverschen Cheerleader Vereins hat ab 13:05 Uhr die Ehre, den allerersten Jugendwettbewerb bei einer IFC-Cheer-WM zu eröffnen. Startplatz eins hat um 13:35 Uhr dann auch das Team der Berlin Adler bei den Cheerleading Small Groups All Female, die Hannoveraner folgen in dieser Kategorie um 13:42 Uhr. Direkt hintereinander treten später bei den Small Groups Mixed um 14:35 Uhr das Team von Dynamo Rostock und um 14:37 Uhr jenes von Stern Britz aus Berlin an.

Nach der kurzen Umbaupause sind danach die Cheerdancer an der Reihe. Auch bei den Jugend-Doubles eröffnet das deutsche Paar vom SC Unterbach um 14:57 Uhr den gesamten Wettbewerb, bei den Erwachsenen ist das Paar von United Cheer Sports Dortmund um 15:24 Uhr an der Reihe. Bei den größeren Gruppen geht Dance Deluxe vom TSV Rudow für Deutschland auf den „Floor“: um 15:50 Uhr das Nachwuchsteam, um 16:00 Uhr das Erwachsenenteam (genau einen Startplatz vor Titelverteidiger Russland).

Wenn der „Dancefloor“ danach wieder zur Cheerleading-Matte geworden ist, betreten die Großgruppen im Cheerleading die Arena. Bei den weiblichen Teams beschließt der „Wild Bunch“ von der TSG Weinheim den Wettbewerb um 17:05 Uhr und wird sich nicht davon beirren lassen dürfen, was zuvor unter anderem Dauerweltmeister Japan gezeigt hat. Die beiden deutschen Mixed-Teams gehen früh in ihrem Wettbewerb an den Start: um 17:20 Uhr das Team der Bremen Firebirds, direkt danach um 17:25 Uhr die regionale Auswahl aus Berlin, Brandenburg und Sachsen.

Erst ganz zum Schluss tritt dann hier der Titelverteidiger aus Japan an. Wenn es nach den Deutschen geht, dann würden sie nur allzugern am Sonntag selbst alle so weit wie möglich am Schluss starten. Hieße das doch, am Samstag viele Punkte geholt und damit den Grundstein für eine Medaille gelegt zu haben.

WM auch im Livestream

Über 80 Performances pro Wettkampftag, jeweils sechs Stunden Cheerleading und Cheerdance der Extraklasse: Ein Mammutprogramm steht der Max-Schmeling-Halle am 21. und 22. November bevor.

Tickets sind im Vorverkauf beim Gegenbauer Ticketservice und auch an der Tageskasse noch erhältlich, und nirgends wird die Atmosphäre während der WM so prickelnd werden wie in der Max-Schmeling-Halle selbst. Ist ja klar, wenn es um Cheerleading geht, dessen ureigener Sinn es schließlich ist, die Stimmung auf den Tribünen anzuheizen und alle aus ihren Sitzen zu reißen…

Aber für all jene, die an einem der beiden Tage nicht vor Ort live dabei sein können, gibt es die zweitbeste Lösung: den Livestream der kompletten 8. Cheerleading Weltmeisterschaften. Alle Teams, alle Entscheidungen werden am 21. und 22. November hier in Bild und Ton zu verfolgen sein: http://www.berlin2015.org/live/

Dramatische Wettkämpfe erwartet

Cheerleading als Wettkampf – wie funktioniert das überhaupt? Selbstverständlich gelten für eine WM – und die verschiedenen regionalen, nationalen und kontinentalen Meisterschaften, über die die Teams sich für den Saisonhöhepunkt in Berlin empfehlen und qualifizieren mussten – genaue Regeln. Fünf Juroren bewerten Schwierigkeitsgrad und Perfektion bei der Ausführung und bestrafen jeden Fehler mit Punktabzügen. Nur überragende Leistungen können so zu einem der insgesamt zehn WM-Titel führen, die am 21. und 22. November in der Max-Schmeling-Halle in Berlin vergeben werden.

Die Elemente, die jede Kür enthalten muss, sind festgelegt, ebenso wie Mindest- und Maximaldauer und die erlaubten „Props“ wie Pompons, Megafone oder Banner. Die Größe der Teams spielt selbstverständlich ihre Rolle, so dass es bei Meisterschaften verschiedene Wettkämpfe für größere (12 bis 16 Cheerleader), kleinere Gruppen (5) sowie „Doubles“ (2) gibt. Darbietungen der größeren Gruppen müssen zwischen 2:15 und 2:30 Minuten lang sein, bei den kleineren Gruppen zwischen 60 und 65 Sekunden sowie beiden Paaren zwischen 55 und 60 Sekunden.

Beim Cheerleading der größeren Gruppen sind als Minimum ein Cheer und ein „Sideline Chant“, dazu ein „Stunt“ und eine Pyramide vorgeschrieben. Cheers sind Sprechgesänge, die darauf zielen, das Publikum einstimmen zu lassen, „Sidelines“ kurze, die mehrmals wiederholt werden. Bei den „Stunts“ (akrobatischen Hebefiguren, Sprüngen oder Würfen eines oder mehrerer Cheerleader, zum Teil auf die Schultern eines anderen) oder den menschlichen Pyramiden wird dann auch in Berlin deutlich werden, dass Wettkampf-Cheerleading natürlich einen Schritt weitergeht als die Show-Darbietungen am Rande anderer Sportarten.

Sicherheit geht natürlich auch hier vor, jedes Team muss bei den Stunts auch eigenes Personal zur Absicherung stellen, insbesondere auch bei den Small Groups oder den Doubles, bei denen es vor allem um jene Stunt-Elemente geht. Bei den größeren Gruppen kommen Musik, Tanz, die kreative Verbindung der Pflichtelemente zu einer harmonischen Kür und auch viele bodenturnerische Künste („Tumbling“) hinzu. Jedenfalls beim Cheerleading – Teams, die vor allem die tänzerischen Elemente und Sprünge betonen, haben im Cheer Dance ihre eigene Meisterschaftskategorie. Hier sind eine Reihe von verschiedenen Sprüngen und Tanzfiguren vorgeschrieben, Cheers, Chants oder Tumbling sind hier nicht erlaubt, und schon gar keine Stunts oder Pyramiden.

Die Startreihenfolge für den Samstag ist ausgelost worden, am Sonntag im zweiten Durchgang starten alle Teams dann in der umgekehrten Reihenfolge ihrer Bewertungen vom ersten Durchgang. Wer am ersten Tag am besten abschnitt, hat am zweiten auch den zusätzlichen Druck, am längsten auf seinen Auftritt zu warten und die Konzentration hochzuhalten. Insgesamt ist garantiert, dass erst mit dem letzten Auftritt der jeweiligen Kategorie die Entscheidung fällt. Und da gibt es keine Frage – am Ende wird es in jedem Fall spannend und dramatisch.

Zehn Titel sind zu vergeben

Zehn WM-Titel sind zu vergeben, an zwei Wettkampftagen werden Hunderte von Cheerleadern und Cheer Dancern von drei Kontinenten die Max-Schmeling-Halle bei der 8. IFC Cheerleading Weltmeisterschaft am 21. und 22. November zum Beben bringen.

Die Planungen laufen auf Hochtouren, nicht nur die eigentlichen Wettkämpfe, sondern beispielsweise auch die straffen Zeitpläne für Training, Umkleiden, Proben stehen da im Mittelpunkt. „Backstage“ wird alles für die beste Vorbereitung getan – ein komplettes „Double“ der eigentlichen Wettkampffläche (mit ebenso genügend Freiraum nach oben für Würfe oder Pyramiden) für die Generalproben wird vorhanden sein.

Genau genommen sind es gar zwei Wettkampfflächen, die alternativ von Cheerleadern und Cheer Dancern genutzt und daher zwischendurch auch ausgetauscht werden. Die Beschaffenheit des Untergrunds muss für die Cheer Dancer mit vor allem auf Tanz ausgerichteten Darbietungen natürlich eine andere sein als für die Cheerleader, deren Kür mehr turnerische und akrobatische Elemente einbindet.

Zehn Wettkämpfe stellen für die Weltmeisterschaft eine neue Höchstmarke dar, was vor allem daran liegt, dass in Berlin erstmals auch parallel Junioren-Weltmeister ermittelt werden. Die zehn Goldmedaillen werden in folgenden Disziplinen vergeben:

  • Cheerleading All Female

12- bis 16-köpfige Teams weiblicher Cheerleader treten in dieser Kategorie im Cheerleading mit turnerischen und tänzerischen Elementen gegeneinander an.

  • Cheerleading Mixed

12- bis 16-köpfige Teams mit weiblichen und männlichen Cheerleadern

  • Cheerleading Small Groups All Female

Teams mit fünf weiblichen Cheerleadern

  • Cheerleading Small Groups Mixed

Teams mit drei männlichen und zwei weiblichen Cheerleadern

  • Cheerleading Doubles

Paare von einem männlichen und einem weiblichen Cheerleader

  • Cheer Dance

8- bis 16-köpfige Teams (beider Geschlechter) treten im Cheer Dance an, bei dem nur tänzerische Elemente zählen.

  • Cheer Dance Double

Cheer Dance für Paare

Hinzu kommen die drei Kategorien, für die auch im Jugendbereich (unter 16 Jahre) Weltmeister ermittelt werden:

  • Cheerleading Mixed
  • Cheer Dance
  • Cheer Dance Double

Bei so viel Vielfalt sind für den 21. und 22. November nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch sehr abwechslungsreiche Unterhaltung für die Zuschauer garantiert.

Trailer für CWC 2015 online

Die Vorfreude wächst

Der Trailer darf gerne für Werbezwecke eingebunden werden.

Akkreditierung ab sofort möglich

Ab heute ist die Akkreditierung für die CWC 2015 möglich. Die Frist endet am 16. November.

Weiter Informationen unter auf berlin2015.org im Bereich Media/Akkreditierung.

So war es 2009

Die letzte CWC in Deutschland war 2009 in Bremen.

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Rückblick CWC 2007

Um die Zeit zur CWC 2015 ein wenig zu verkürzen hier ein Bilder von der CWC 2007 in Helsinki, Finnland.

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Rahmenzeitplan der WM

Samstag, der 21. November 2015
10.00 Uhr – Hallenöffnung für Zuschauerinnen und Zuschauer
11.00 Uhr – Eröffnungszeremonie mit Einmarsch der Athletinnen und Athleten
12.00 Uhr – Beginn des Wettkampfprogramms (1. Durchgang)
18.00 Uhr – Ende des Wettkampftprogramms (1. Durchgang)

Sonntag, der 22. November 2015
10.00 Uhr – Hallenöffnung für Zuschauerinnen und Zuschauer
11.00 Uhr – Beginn des Wettkampfprogramms (2. Durchgang)
17.00 Uhr – Schlußzeremonie
18.00 Uhr – Ende der Weltmeisterschaft

Die Siegerehrungen finden jeweils nach dem zweite, dritten und vierten Wettkampfblock statt.

Alle Angaben sind noch provisorisch und können sich abhängig von der Gesamtmeldelage noch ändern.

Berliner Auswahl in der Max-Schmeling-Halle mit dabei

14 deutsche Teams nominiert

Die Cheerleader WM wird ein echtes Highlight für die deutschen Teams, denn für 14 nationale Gemeinschaften wird die Weltmeisterschaft vom 20. bis zum 21. November in Berlin zu einem richtigen Heimspiel.

Wie jetzt bekannt wurde, werden mehr als ein Dutzend heimische Paare und Gruppen bei den verschiedenen Wettbewerben der WM in der Max-Schmeling-Halle in der Bundeshauptstadt an den Start gehen können.

Damit dürfen die Besucher in allen der sieben Kategorien auch mit Teilnehmern des Gastgeberlandes mitfiebern.

Die deutschen Athletinnen und Athleten müssen sich an zwei Tagen vor mehreren tausend Zuschauern und der internationalen Presse mit der absoluten Weltklasse im Cheerleading-Bereich aus Asien, Amerika und Europa messen. Eine WM, die Sport, Ästhetik, Tanz und Ausdrucksstärke wie kaum eine andere Sportart zusammenführt.
Besonders freuen dürfen sich die Zuschauer auf eine Auswahl Berlins, die sich der Weltklasse im Bereich „Senior Mixed“ stellt. Mit Stern Britz und TSV Rudow nehmen zwei weitere Berliner Vereine teil. Damit können auch alle Berliner ihrem Team die Daumen drücken.

Neben den „Local Heros“ wurden folgende deutsche Spitzensportler und Gruppen für die WM nominiert:
Junior Gemeinschaft der Lunatic Spirit (Funtastic Sports Wetzlar), Pikes Junior Cheer (Kaiserslautern Pikes), Junior Tornados (MTV 1846 Giessen), Dance Delight und Dance Deluxe (TSV Rudow), Junior Cats (SCU Unterbach e.V.), The Wild Bunch (TSG Weinheim), BFC Firestorm, und Yassi & Kai-Uwe (Bremen Firebirds), Silver Spirit Dancer (United Cheer Sports e.V. Dortmund), Cheer Confusion (1. Hannoverscher Cheerleader Verein), No Gravity (SV Stern Britz 1889 e.V.) Shark Attack (SV Dynamo Rostock) und Ka-Ja (TV Zell 1864 e.V.). Ein weiteres Team wird noch benannt.
Tickets ab 15 Euro sind unter www.gegenbauer-ticketservice.de oder telefonisch unter 030-4430 4430 erhältlich.

Achtung: Gruppenangebote für Cheerleader-Vereine (15% Ermäßigung ab 50 Tickets in einem Bereich) gelten nur noch bis zum 31.7.2015! Also direkt zugreifen!

Cheerleading Weltmeisterschaften 2015 Berlin